Sicherer Datenaustausch zwischen Produkt und Maschine
Eine innovative Produktfertigung, welche den Industrie 4.0-Gedanken Realität werden lässt, zeigt Nokia mit der „factory in a box“. Der Name ist Programm, denn die komplette Fertigungslinie ist modular und portabel in Übersee-Containern untergebracht.
Nokia stellte im Februar gemeinsam mit elf Partnern aus der Elektronikindustrie die “factory in a box” vor: ein Modul einer Elektronik-Fertigungslinie im Container, die je nach Bedarf an andere Orte transportiert und sehr flexibel eingesetzt werden kann. Die „factory in a box“ umfasst Cloud-basierte Lösungen, Robotik, und neue IoT-Lösungen für die Elektronikherstellung. Die RFID-Lösung von HARTING ist ein Bestandteil der „factory in a box“ und gibt hierbei den Produkten im Fertigungsprozess nicht nur eine Identität, sondern auch ein Gedächtnis.
Auf der HANNOVER MESSE führt Nokia die Umsetzung der “factory in a box” einen Schritt weiter und zeigt eine komplette Elektronik-Fertigungslinie in Containern (Halle 8, Platz der Nationen). Die Rohleiterplatten sind mit Transpondern ausgerüstet. Mithilfe des HARTING RFID Readers RF-R300 und der LOCFIELD® Antenne werden die Leiterplatten eineindeutig identifiziert und Daten, wie Statusinfomrationen und Bearbeitungszeiten, bidirektional zwischen Produkt und Maschine bzw. Manufacturing Execution System (MES) sicher ausgetauscht. Die Leiterplatte erhält also relevante Informationen und kann diese direkt der nachfolgenden Maschine oder auch später im Fertigprodukt dem Servicetechniker zur Verfügung stellen.
Dank dem HARTING MICA® basierten Reader RF-R300 kann die komplette RFID-Datenverarbeitung direkt und standardkonform an der Maschine erfolgen. Die platzsparende Koaxialleiterantenne LOCFIELD® ermöglicht darüber hinaus auch eine einfache Integration der RFID-Technik in die SMT-Maschinen der Fertigungsstraße.