Integration in der Integrated Industry
Starke Individualisierung der Produkte durch eine hochflexible Serienfertigung erfordert eine umfassende Digitalisierung und Vernetzung aller Bereiche der Wertschöpfungskette: dies alles zeichnet Industrie 4.0 aus.
Integration findet dabei auf unterschiedlichen Ebenen statt und ist charakteristisch für eine Integrated Industry und nutzt die durch die Digitalisierung generierten Daten. HARTING hat den Anspruch, diese Nutzung von Daten aus der industriellen Produktion für neue Services so einfach wie möglich zu gestalten. Das Softwarekonzept unserer HARTING MICA® mit seinen Containern erlaubt dabei die Integration durch unsere Partner auf einfachstem Weg. Sie ist eine gemeinschaftliche Aufgabe, die zu komplexen Wertschöpfungsnetzwerken führt.
HARTING setzt bei der Integration ganz stark auf Partnerschaften – beispielhaft wurde mit dem MICA.network ein leistungsfähiges Partnerschaftsnetzwerk geknüpft. Partner übernehmen die Integration von MICA® basierten Lösungen in bestehende IT-Systeme und bieten damit ihre Expertise im Bereich der IT-Prozesse.
Auf diese Weise können Lösungen zur Verknüpfung der MICA Plattform mit Cloud-Diensten unterschiedlicher Anbieter zur Verfügung gestellt werden.
Beispielsweise schafft MICA® Manufacturing Analytics – aus der Kooperation von HARTING und IBM entstanden – mehr Transparenz in der Fertigung und regt zu effizienten Aktionen an. Der Ansatz ist einfach: Bestandteile der MICA® Sensoren an den Stromleitungen messen den Stromverbrauch einzelner Verbraucher. Diese Daten werden an die MICA® übertragen und dort vor Ort gespeichert. MICA® nimmt eine erste Analyse vor und sendet nur relevante Daten zu IBM Bluemix, der Cloud-Plattform von IBM. Dort werden die Daten mit Watson-Technologie ausgewertet und in wertvolle Informationen verwandelt, die in jedem Web-Browser abgefragt werden können. So sehen Anwender im Vergleich der Wochen und Monate genau, wann und wie jede einzelne Maschine arbeitet.
Bei der Funktionsintegration werden Funktionen in die physikalische Connectivity integriert, das Ergebnis: eine smart Connectivity. Die Erkennung von Objekten, Diagnose und Anlagenzuständen sowie die Messung wichtiger Daten wie dem aktuellen Energieverbrauch werden mit neuen Services gekoppelt. Bestandteile der MICA® finden Platz im Steckverbinder – zur Strommessung wie in den Power-Steckverbindern für die Automobilproduktion, zum intelligenten Verschließen des Steckverbinders wie in der Wall-Box oder etwa zur Identifikation wie im ID-Modul.
