Ethernet mit zeitsparender PushPull Technik 75% schneller an Ihrem Gerät – Click and go!
In Industrie und Automatisierung gibt es beinahe unzählige Arten, Formen und Größen an Steckverbindern. Für Daten, Signale und Power auf elektrischer Basis, wie auch in optischer Ausführung. Über Jahrzehnte der Entwicklung haben sich hier die unterschiedlichsten Konzepte etabliert. Eckige Steckverbinder wie Variante 4 oder 14, runde Steckverbinder wie M12, wasserdichte Exemplare, ungeschützte Exemplare, Anschlüsse zum Verschrauben, Anschlüsse zum Einstecken und noch viele mehr. Einstecken – Darum heißt der Steckverbinder im umgangssprachlichen Gebrauch wohl auch schlichtweg „Stecker“. Jeder kennt es vom Staubsauger bis zum Smartphone oder Laptop. Stecker rein und die elektrische Verbindung steht. Nicht so in der Industrie. Hier herrschen raue Bedingungen.
Gase, Flüssigkeiten oder Erschütterungen sind ungünstige Einflussfaktoren, vor denen die Verbindung geschützt werden muss. Die dafür in Gehäusen verwendeten Dichtungen müssen logischerweise mit einem bestimmten Druck bündig abschließen, um diese Dichtheit herzustellen. Im Bereich der Rundsteckverbinder, die in der Automatisierung weit verbreitet sind, wird dies durch das Festdrehen mit einem definierten Drehmoment erreicht.
Möchte man einen Steckverbinder der derzeit am häufigsten vertretenen Größe M12 anschließen, braucht es in erster Linie ein Werkzeug. Mit diesem erst kann der Stecker richtig „gefasst“ und mit passendem Drehmoment angezogen werden, um die geforderte Dichtigkeit nach IP65/67 zu erfüllen. Geht es dabei lediglich um einige wenige Schnittstellen, die anzuschließen sind, ist dieser Aufwand noch überschaubar. Das Werkzeug darf der Monteur trotzdem nicht verlieren oder vergessen.
Gilt es jedoch, Schaltschränke oder Switche anzuschließen, müssen viele Verbindungen geschlossen werden. Hier geht durch das vergleichsweise aufwendige Verschrauben von Steckverbindern viel Zeit verloren. Des Weiteren benötigt das Werkzeug beim Anschließen auch einen gewissen Platz. Hat der Monteur dann noch das passende Werkzeug vergessen, oder eine nicht ausreichend geschulte Montagekraft soll den Anschluss durchführen, kann es schon zu Problemen kommen. Die prozesssichere Rückmeldung über den korrekten Anschluss gibt hier nur das Werkzeug.
Der M12, ursprünglich ein Steckverbinder mit Schraubverriegelung, wird von HARTING bereits seit zwei Jahren erfolgreich als PushPull Variante im Bereich Transportation eingesetzt. Der Erfolg gibt uns Recht, und so versieht HARTING nun das gesamte M12 Rundsteckverbinderportfolio mit PushPull Kompatibilität. Steckverbinder, Buchsen, Wanddurchführungen, Leiterplattenanschlüsse und weitere M12 Bauteile gehen mit dieser Entwicklung einen großen Schritt in Richtung Zukunft. So genießen auch Monteure und Wartungspersonal im Umgang mit Rundsteckverbindern bald die Vorteile von PushPull Steckverbindern. In der werkzeuglosen Montage signalisiert ein hörbares Click den korrekten Anschluss und die Packungsdichte beispielsweise auf Switchen kann ebenfalls merklich erhöht werden. Damit bedient HARTING den momentanen I4.0 Trend der Miniaturisierung und kommt so den Ansprüchen von Geräteherstellern nach, deren Gehäuse immer weiter schrumpfen.
In der HARTING Technologiegruppe, als langjährigem Spezialisten im Bereich der Steckverbinder, besinnen wir uns auf den Ursprungsgedanken: Stecker – von Stecken. Ihre Maschine oder ihr Roboter müssen umgerüstet werden? Kein Problem! Einfach den Steckverbinder gefasst, gezogen und schon ist die Verbindung getrennt.
Click and Ready!